Tom O'Carroll: Unterschied zwischen den Versionen

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“In all, at the end of my brief career, I counted thirty-three boys from my ten classes, all of which I was in love with to some degree.” (26) Einer davon, der elfjährige Chris mit rabenschwarzem Haar, schreibt ihm nach Cambridge und wird von ihm in den Ferien besucht. O'Carroll folgt ihm auf sein Zimmer und die Mutter bringt den Tee. Als er aus Cambridge an die alte Schule zurückkehrt, gesteht er ihm seine Liebe. Chris erzählt es seinen Eltern, diese wenden sich an den Direktor. Dieser wie auch die Stadtschulverwaltung bemühen sich, ihn zu halten, doch scheitern sie an seiner Ungeschicklichkeit und Sturheit. (27ff.)
“In all, at the end of my brief career, I counted thirty-three boys from my ten classes, all of which I was in love with to some degree.” (26) Einer davon, der elfjährige Chris mit rabenschwarzem Haar, schreibt ihm nach Cambridge und wird von ihm in den Ferien besucht. O'Carroll folgt ihm auf sein Zimmer und die Mutter bringt den Tee. Als er aus Cambridge an die alte Schule zurückkehrt, gesteht er ihm seine Liebe. Chris erzählt es seinen Eltern, diese wenden sich an den Direktor. Dieser wie auch die Stadtschulverwaltung bemühen sich, ihn zu halten, doch scheitern sie an seiner Ungeschicklichkeit und Sturheit. (27ff.)


1975, als er Pressesprecher der ''Open University'' ist, erfährt er von der Existenz zweier Pädophilengruppen, der ''Paedophile Action for Liberation'' (PAL) und der ''Paedophile Information Exchange''  (PIE). Erstere geht noch im selben Jahr im Feuer der ''gutter press'' unter, während PIE, der er im Mai 1975 beitritt, sich in ruhigerem Fahrwasser bewegt. Dies sind die ersten Kontakte zu anderen Pädos für ihn. (208ff.) Die PIE hält sich noch länger aus der Schußlinie, doch schließlich bringen die Kontaktanzeigen, die sie ihren Mitgliedern ermöglicht hat, O'Carroll und andere 1981 vor Gericht.  
1975, als er Pressesprecher der ''Open University'' ist, erfährt er von der Existenz zweier Pädophilengruppen, der ''Paedophile Action for Liberation'' (PAL) und der ''Paedophile Information Exchange''  (PIE). Erstere geht noch im selben Jahr im Feuer der ''gutter press'' unter, während PIE, der er im Mai 1975 beitritt, sich in ruhigerem Fahrwasser bewegt. Dies sind die ersten Kontakte zu anderen Pädos für ihn. (208ff.) Die PIE hält sich noch länger aus der Schußlinie, doch schließlich bringen die Kontaktanzeigen, die sie ihren Mitgliedern ermöglicht hat, O'Carroll und andere 1981 vor Gericht. Zunächst der »Verschwörung zur Untergrabung der öffentlichen Moral« angeklagt – der Prozeß endet nach einer fulminanten Verteidigungsrede O'Carrolls damit, daß die Geschworenen sich auf keinen Schuldspruch einigen konnten – wird er in einem zweiten Prozeß wegen »Förderung sexueller Handlungen mit Kindern« zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, die er bis zum Juli 1982 verbüßte.<ref>''Paedophilia'', 252–256. Für die weitere Geschichte der P.I.E. vgl. Steven Adrian Smith ≀ [http://de.boywiki.org/wiki/Besprechung:_Varieties_of_man/boy_love,_1992 Varieties of man-boy love], 19–44.</ref>
 
 
Im Jahre 2001 arbeitet O'Carroll als Redakteur der “Gulf Times” in Qatar. Die langen Sommerferien verbringt er in Europa, als er erneut zum Ziel von Angriffen der “News of the World” wird. Als er an seinen Arbeitsplatz  zurückkehrt, wird er zum Chef bestellt. Dieser kündigt ihm mit Hinweis auf die Presseberichterstattung, nicht ohne sich zu entschuldigen: »Mir wäre das ja egal, aber wenn meine Frau davon erfährt …«<ref name="pM">Pers. Mitteilung</ref>
 
Er kehrt nach Großbritannien zurück. Seine Habseligkeiten werden auf dem Londoner Flughafen durchsucht, dabei wird ein Konvolut von etwa 100 Photographien beschlagnahmt, und er wird des Besitzes von einigen »unzüchtigen Bildern« von Kindern angeklagt. Im Prozeß hat er einen schweren Stand. Der Richter ist gegen ihn eingenommen und ergeht sich in dunklen Andeutungen. Um zu verhindern, daß seine Vorstrafe genannt wird, verzichtet O'Carroll auf eine Einvernahme. Er wird verurteilt und muß wieder ins Gefängnis. Er erreicht aber im Rechtsmittelverfahren, daß das Urteil wegen der offenkundigen Voreingenommenheit des Richters aufgehoben wird; insbesondere rechtfertigten Bilder von Kindern am Strand keine Freiheitsstrafe, auch wenn der Photograph ein bekennender Pädophiler sei. In einem erneuten Verfahren wird er allerdings nicht freigesprochen, nur werden der Vorwurf auf einige wenige Bilder und die Strafe reduziert.<ref name="pM"/>
 
 
 
 
 
 


== Aktuelle Projekte ==
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Version vom 19. Juli 2009, 20:02 Uhr

Thomas Victor O'Carroll (1945– ) ist ein anglo-irischer Journalist und pädophiler Aktivist.

O'Carroll wurde 1945 in County Carlow in Irland geboren und hat sowohl die irische wie die britische Staatsangehörigkeit. Er studierte Geschichte an der Universität Lancaster und begann nach seinem Abschluß dort im Herbst 1967 an einer Gesamtschule Englisch zu unterrichten. Nach einem Jahr ging er, mit vorzüglichen Empfehlungen versehen, zur Fortbildung nach Cambridge und erwarb dort sein Cert. Ed.[1]

Bereits in diesem ersten Jahr hatte er viele Jungen liebgewonnen: “In all, at the end of my brief career, I counted thirty-three boys from my ten classes, all of which I was in love with to some degree.” (26) Einer davon, der elfjährige Chris mit rabenschwarzem Haar, schreibt ihm nach Cambridge und wird von ihm in den Ferien besucht. O'Carroll folgt ihm auf sein Zimmer und die Mutter bringt den Tee. Als er aus Cambridge an die alte Schule zurückkehrt, gesteht er ihm seine Liebe. Chris erzählt es seinen Eltern, diese wenden sich an den Direktor. Dieser wie auch die Stadtschulverwaltung bemühen sich, ihn zu halten, doch scheitern sie an seiner Ungeschicklichkeit und Sturheit. (27ff.)

1975, als er Pressesprecher der Open University ist, erfährt er von der Existenz zweier Pädophilengruppen, der Paedophile Action for Liberation (PAL) und der Paedophile Information Exchange (PIE). Erstere geht noch im selben Jahr im Feuer der gutter press unter, während PIE, der er im Mai 1975 beitritt, sich in ruhigerem Fahrwasser bewegt. Dies sind die ersten Kontakte zu anderen Pädos für ihn. (208ff.) Die PIE hält sich noch länger aus der Schußlinie, doch schließlich bringen die Kontaktanzeigen, die sie ihren Mitgliedern ermöglicht hat, O'Carroll und andere 1981 vor Gericht. Zunächst der »Verschwörung zur Untergrabung der öffentlichen Moral« angeklagt – der Prozeß endet nach einer fulminanten Verteidigungsrede O'Carrolls damit, daß die Geschworenen sich auf keinen Schuldspruch einigen konnten – wird er in einem zweiten Prozeß wegen »Förderung sexueller Handlungen mit Kindern« zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt, die er bis zum Juli 1982 verbüßte.[2]


Im Jahre 2001 arbeitet O'Carroll als Redakteur der “Gulf Times” in Qatar. Die langen Sommerferien verbringt er in Europa, als er erneut zum Ziel von Angriffen der “News of the World” wird. Als er an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt, wird er zum Chef bestellt. Dieser kündigt ihm mit Hinweis auf die Presseberichterstattung, nicht ohne sich zu entschuldigen: »Mir wäre das ja egal, aber wenn meine Frau davon erfährt …«[3]

Er kehrt nach Großbritannien zurück. Seine Habseligkeiten werden auf dem Londoner Flughafen durchsucht, dabei wird ein Konvolut von etwa 100 Photographien beschlagnahmt, und er wird des Besitzes von einigen »unzüchtigen Bildern« von Kindern angeklagt. Im Prozeß hat er einen schweren Stand. Der Richter ist gegen ihn eingenommen und ergeht sich in dunklen Andeutungen. Um zu verhindern, daß seine Vorstrafe genannt wird, verzichtet O'Carroll auf eine Einvernahme. Er wird verurteilt und muß wieder ins Gefängnis. Er erreicht aber im Rechtsmittelverfahren, daß das Urteil wegen der offenkundigen Voreingenommenheit des Richters aufgehoben wird; insbesondere rechtfertigten Bilder von Kindern am Strand keine Freiheitsstrafe, auch wenn der Photograph ein bekennender Pädophiler sei. In einem erneuten Verfahren wird er allerdings nicht freigesprochen, nur werden der Vorwurf auf einige wenige Bilder und die Strafe reduziert.[3]




Aktuelle Projekte

Angeblich[4]Quellenangabe fehlt! plant O'Carroll derzeit, ein Buch über Michael Jacksons sexuelle Beziehungen mit Jungs herauszubringen.

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Quellen

  1. O'Carroll, Paedophilia, 24ff. Auch weitere Zitate von dort, soweit nicht anders ausgewiesen.
  2. Paedophilia, 252–256. Für die weitere Geschichte der P.I.E. vgl. Steven Adrian Smith ≀ Varieties of man-boy love, 19–44.
  3. 3,0 3,1 Pers. Mitteilung
  4. Quelle nötig!

Externe Links