Informed consent

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Informed consent ist ein Begriff aus dem anglo-amerikanischen (Medizin-) Recht, der eine Zustimmung nach erfolgter Aufklärung bedeutet, und der dann durch David Finkelhor in die Mißbrauchsdebatte eingeführt wurde.

Juristisch

Im Medizinrecht (und dann auch in ähnlichen Situationen) fordert man den informed consent, um die Handlungsfähigkeit des Patienten in typischen Situationen zu gewährleisten, da die schlichte Zustimmung etwa zu einer Operation regelmäßig weder wegen Zwang noch wegen Täuschung anfechtbar ist, ohne daß der Patient regelmäßig zu einer eigenen Entscheidung imstande wäre. Seine Handlungsfähigkeit wird also gestärkt.


In der Mißbrauchsdebatte

Finkelhor geht zurecht davon aus, daß der sexuelle Mißbrauch kaum Schäden verursacht; um trotzdem


Anmerkungen

Literatur

Juristisch:

  • A history and theory of informed consent / Ruth R. Faden; Tom L. Beauchamp; in collab. with Nancy M. P. King. – New York: Oxford, 1986. – 392 [?] pp. – ISBN 0195036867
  • Informed consent : legal theory and clinical practice / by Jessica W. Berg, Paul S. Appelbaum, Charles W. Lidz, Lisa S. Parker. – 2. rev. ed. – New York: Oxford, 2001. – xii, 340 [?]pp. – ISBN 0195126777