Tom O'Carroll

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Thomas Victor O'Carroll (1945– ) ist ein anglo-irischer Journalist und pädophiler Aktivist.

O'Carroll wurde 1945 in County Carlow in Irland geboren und hat sowohl die irische wie die britische Staatsangehörigkeit. Er studierte Geschichte an der Universität Lancaster und begann nach seinem Abschluß dort im Herbst 1967 an einer Gesamtschule Englisch zu unterrichten. Nach einem Jahr ging er, mit vorzüglichen Empfehlungen versehen, zur Fortbildung nach Cambridge und erwarb dort sein Cert. Ed.[1]

Bereits in diesem ersten Jahr hatte er viele Jungen liebgewonnen: “In all, at the end of my brief career, I counted thirty-three boys from my ten classes, all of which I was in love with to some degree.” (26) Einer davon, der elfjährige Chris mit rabenschwarzem Haar, schreibt ihm nach Cambridge und wird von ihm in den Ferien besucht. O'Carroll folgt ihm auf sein Zimmer und die Mutter bringt den Tee. Als er aus Cambridge an die alte Schule zurückkehrt, gesteht er ihm seine Liebe. Chris erzählt es seinen Eltern, diese wenden sich an den Direktor. Dieser wie auch die Stadtschulverwaltung bemühen sich, ihn zu halten, doch scheitern sie an seiner Ungeschicklichkeit und Sturheit. (27ff.)

1975, als er Pressesprecher der Open University ist, erfährt er von der Existenz zweier Pädophilengruppen, der Paedophile Action for Liberation (PAL) und der Paedophile Information Exchange (PIE). Erstere geht noch im selben Jahr im Feuer der gutter press unter, während PIE, der er im Mai 1975 beitritt, sich in ruhigerem Fahrwasser bewegt. Dies sind die ersten Kontakte zu anderen Pädos für ihn. (208ff.) Die PIE hält sich noch länger aus der Schußlinie, doch schließlich bringen die Kontaktanzeigen, die sie ihren Mitgliedern ermöglicht hat, O'Carroll und andere 1981 vor Gericht.



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Quellen

  1. O'Carroll, Paedophilia, 24ff. Auch weitere Zitate von dort, soweit nicht anders ausgewiesen.