BoyWiki Diskussion:Fragen zum BoyWiki/Privatsphäre

Aus BoyWiki

Alternativen

Alternative Vorteile Nachteile .
Wenn ein BL es so fordert, darf über ihn kein Artikel erstellt werden. Über die Existenz eines Artikels z.B. über SnoopyBoy, Dieter Gieseking, etc. entscheidet ausschließlich der Betroffene.
  • der Persönlichkeitsschutz wird maximal möglich geschützt
  • nicht einmal kurze Artikel mit öffentlich bekannten Informationen, z.B. wann SnoopyBoy JuFo-Admin war oder dass Dieter eine öffentliche Website hat, wären möglich, wenn derjenige nur widerspricht. Das Dokumentationsanliegen wird vollständig torpediert, auch wenn gar keine nennenswerte Gefährdung vorliegt.
Alternative Vorteile Nachteile
Alternative Vorteile Nachteile
Über einen Artikel ist der Betroffene zu informieren. In Absprache mit ihm und der Administration dürfen ggf. nur eingeschränkt öffentliche und ungefährliche Informationen im Artikel stehen. Vollständig gelöscht wird der Artikel aber nicht, wenn innerhalb der BL-Community eine Relevanz für diesen besteht. Der Artikel wird durch eine Editiersperre gesichert, unkontrollierte Änderungen sind damit ausgeschlossen
  • es wird eine Abwägung zwischen den wichtigen Persönlichkeitsrechten, aber auch den Dokumentationsinteressen vorgenommen.
  • es besteht keine Gefahr und keine Unkontrollierbarkeit für den Betroffenen
  • ...
  • das Schreiben am Artikel wird erschwert
Über einen Artikel ist der Betroffene zu informieren. In Absprache mit ihm und der Administration dürfen ggf. nur eingeschränkt öffentliche und ungefährliche Informationen im Artikel stehen. Vollständig gelöscht wird der Artikel aber nicht, wenn innerhalb der BL-Community eine Relevanz für diesen besteht.
Alternative Vorteile Nachteile
Artikel über BLs werden ohne Einschränkung erlaubt, insofern die Regeln eingehalten werden. Regelverletzungen werden nach Benachrichtigung sofort entfernt.
  • das Anliegen der Dokumentation unserer BL-Kultur wird gar nicht beeinträchtigt.
  • Große Gefahren für die Betroffenen, es könnten gefährliche Informationen reingestellt werden, Löschungen könnten zu spät erfolgen


Ungeklärte Fragen

Was sind "gefährliche", was "ungefährliche Informationen"? Wo ist da die Grenze? Wer setzt sie?

Die Ausdrücke "auch wenn gar keine nennenswerte Gefährdung vorliegt." oder "gefährliche Informationen" sind unbegründet. Insofern Boywiki über die Gefährdung von Personen urteilt, urteilt Boywiki aus Unkenntnis der Sachlage über diese Person heraus, da Boywiki die Person nicht kennt! Boywik kann nicht einschätzen, was eine Gefährdung für die Person ist und was nicht. Insofern Boywiki denkt, es läge keine Gefährdung der Person durch das Einstellen von vermeitlich "ungefährlichen" Informationen vor, insofern Boywiki dann diese vermeitlich "ungefährlichen" Informationen veröffentlicht, insofern dann diese vermeitlich "ungefährlichen" Informationen für den Betroffenen doch gefährlich werden, dann trägt Boywiki maßgeblich an dem Schaden bei, den der Betroffene erleidet, da das Boywiki in diesem Fall Gefahren unterschätzt hat. Welches Risiko will Boywiki hier eingehen? SnoopyBoy 14:24, 9. Jul. 2009 (GMT)

Wie "gefährlich" kann z.B. eine Information sein, die seit Jahren öffentlich bekannt und jedem zugänglist ist? -- Nignag 20:58, 9. Jul. 2009 (GMT)

Wie moralisch ist das Boywiki`? Was ist wichtiger: Datenschutz oder Kultur?

Was ist, wenn der Betroffene glaubt, jede Information, die Boywiki über ihn veröffentlicht, könnte gegen ihn verwendet werden? Was ist, wenn der Betroffene nicht will, dass über ihn berichtet wird, weil er ganz einfach Angst hat? Kann das Boywiki Ängste von Menschen übergehen? Wie unmoralisch wäre diese Ignoranz von Ängsten von Privatpersonen? SnoopyBoy 14:24, 9. Jul. 2009 (GMT)

"Was ist wichtiger" - gibt es in der Welt nur Schwarz und Weiß? mignon 22:04, 9. Jul. 2009 (GMT)

Warum über Privatpersonen berichten, wenn die nicht wollen?

Die Behauptung, ich sei eine "Person der Zeitgeschichte" ehrt mich, ist aber grundlegend falsch! Ich bin juristisch eine Privatperson! SnoopyBoy 14:24, 9. Jul. 2009 (GMT)

Besteht ein Zwang zur Berichterstattung über pädophile Privatpersonen/Online-Identitäten im Internet? Wo sind die Gefahren solcher Artikel? Können wir die immer klar und eindeutig voraussehen? Nein! Im Endeffekt muss jeder BL SELBST entscheiden, wie sehr er sich im Internet öffnet, das kann er nur SELBST tun, z.B. in Foren, Blogs etc! Es kann aber nicht sein, dass Boywiki, d.h. Fremde über Personen schreiben, denn so verliert der Betroffene seine Eigenverantwortung, v.a. ist es dann nicht gerechtfertigt, wenn der Betroffene das nicht wünscht! SnoopyBoy 14:24, 9. Jul. 2009 (GMT)

BL-Kultur?

Insofern sind Privatpersonen Kultur? Dieser Zusammenhang ist unverständlich! Wozu ist ein Beitrag über "SnoopyBoy" notwendig? Es reicht, wenn im Artikel zum Jungsforum steht, dass ein Typi names "SnoopyBoy" 'mal das Jungsforum im Rahmen von Free Spirits mitgegründet hat, denn das Jungsforum hat Geschichte geschrieben, NICHT ICH, ich habs nur im Rahmen von Free Spirits gegründet! Mehr Informationen über mich sind irrelevant, weil meine Privatsache! Sie gehen niemanden etwas an! In dem Sinne ist das Berichten über "SnoopyBoy" kein Bericht über "BL-Kultur". Wozu ein Bericht über SnoopyBoy`? Ihr tut 'grad so, als sei ich unverzichtbar! Es gibt Wichtigeres als über Privatpersonen, wie mich, zu berichten! Wo soll das hinführen? Am Ende hat hier jeder sein Profil im Sinne von Pädo-VZ? Haben wir dann noch ein Wiki? Nein! Also; Ein Artikel über SnoopyBoy kann verworfen werden! Er bringt mehr Gefahren, als Aufklärung hervor! SnoopyBoy 14:24, 9. Jul. 2009 (GMT)

Wenn ein Mensch eine Stange in den Boden seines Gartens rammt, ist das seine Privatsache, langweilig, keine Errungenschaft und geht niemanden etwas an. Rammt er aber dieselbe Stange als erster Mensch in die Mondoberfläche, so verhält es sich völlig anders - er wurde zum Teil der menschlichen Geschichte, selbst wenn es ihm in dem Moment nicht klar war. Und wenn andere an dieser Geschichte interessiert sind, darf ihn das erschrecken, aber nicht wundern.
Im übrigen, um wieder auf die Erde zu kommen, wäre es ja (wie schon beschrieben) ohne weiteres möglich, wenn nur der Betroffene selbst bestimmt, was über ihn auf seiner BoyWiki-Seite steht. Wie stehts mit der Alternative? -- Nignag 20:58, 9. Jul. 2009 (GMT)
Die Idee finde ich nicht so gut. Seiten ohne Namensraum-Präfix sollten normalerweise von allen Benutzern bearbeitet werden können. Für persönliche Seiten gibt es doch den Benutzer-Namensraum.--Soby 12:11, 11. Jul. 2009 (GMT)

Technische Umsetzung der Absprache?

Wie soll eine technische Umsetzung der Absprache mit den Betroffenen aussehen? Wikis zeichnen sich durch das System von Open Source aus! Absprachen müssten per Moderation der Seite funktionieren, aber wie konktatiert der Moderator den Betroffenen, v.a. wenn er ihn nicht kennt? Was ist, wenn der Betroffene GRUNDSÄTZLICH es ablehnt, dass eine Seite auf Boywiki über ihn erscheint? Solche Absprachen kosten Zeit. Es sollte respektiert werden, dass Privatpersonen keine Artikel über sich, die von Fremden verfasst wurden, im Netz finden wollen! SnoopyBoy 14:24, 9. Jul. 2009 (GMT)

Sofort?

Regelwidrige Einträge können nicht "sofort" entfernt werden, da nicht jeder Admin vom Boywiki jeden Tag 24 Stunden das Board beobachtet! In dem Sinne ist der Ausdruck "sofort" im Rahmen von Löschungen eine Utopie und daher nicht diskussionswürdig, auch deshalb nicht, weil es hier darum gehen sollte, sowas im VORFELD zu verhindern, statt später Schäden zu beseitigen SnoopyBoy 14:24, 9. Jul. 2009 (GMT)

Fazit und Vorschlag

Privatpersonen sollten gefragt werden, ob Informationen über sie veröffentlicht werden sollten, oder nicht! Insofern diese das ablehnen, kann und darf nicht berichtet werden, da sie ja Privatpersonen sind und damit ein Recht auf Datenschutz haben! Auf die Informationen sind zu verzichten, statt auf sie zu beharren! Wer auf die Informationen beharrt, achtet nicht den Datenschutz des Betroffenen und handelt so unverhältnismäßig! SnoopyBoy 14:24, 9. Jul. 2009 (GMT)

Diskussion

Ich wünsche kein Open-Source-Profiling meiner Privatperson und wünsche auch keine öffentliche Diskussion darüber!!!

SnoopyBoy

Dann solltest Du erst einmal dein Blog, sämtliche JuFo-Postings und die Gemtp-Texte löschen! -- Maluquinho 19:57, 6. Jul. 2009 (GMT)
Bevor das hier offiziell zu unserem ersten Edit-War auswächst, möchte ich alle bitten, einen Gang zurück zu schalten. Der Artikel ist vorerst gelöscht, die Diskussion darüber ist natürlich essentiell - und weniger persönlich als vielmehr ein Präzedenzfall. Meiner Meinung nach kann - zumindest bei noch aktiven Pseudonymen - als Richtlinie gelten, daß die glaubhafte Zustimmung der Person zu einer derartigen Wiki-Seite mit nicht-trivialen Informationen gebraucht wird. U.U. kann man so eine Seite auch eingeschränkt editierbar machen, um die Gefahr von unkontrollierter Informationsverteilung zu minimieren. -- Nignag 20:21, 6. Jul. 2009 (GMT)
Ich schließe mich dem an. Ich kann es gut verstehen, wenn jemand Sorgen hat bei einem BoyWiki-Eintrag über die eigene Online-Identität. Das daraus Gefahren entstehen können, ist nun einmal nicht von der Hand zu weisen. Ggf. möge man sich kurz hinein versetzen, wie es für einen selbst wäre, wenn es einen solchen Eintrag über einen hier gibt. Nun bringt es aber nichts, wenn wir hier in emotionale Extreme verfallen, wichtig ist, dass wir dieses Thema, das offensichtlich wichtig ist, in Ruhe und mit abwägender Weitsicht bereden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es mehr Alternativen als nur "völlig frei editierbare unkontrollierbare Wiki-Seite" und "Komplettlöschung ohne Wenn und Aber" gibt. Die Hauptsorge der "Unkontrollierbarkeit" etwa ließe sich durch eine Einschränkung der Editierbarkeit lösen. Eine Seite über z.B. "Snoopyboy" oder "Wesselin" könnte nach der Fertigstellung (im Rahmen des die Privatsphäre nicht gefährdenden) dann für weitere Änderungen gesperrt werden, so dass weitere Änderungen nur über den Weg der Administration u. Absprache mit dem betroffenen User möglich sind. Wie auch immer, dies ist wichtig zu jetzt bereden und dann schließlich eine Policy für die zukünftige Handhabung des Problems zu finden.
Und noch einmal ganz deutlich: Eigenmächtige Komplettlöschungen von Seiten fällt unter Vandalismus und wird in Zukunft zu Sanktionen führen. Diese Diskussion enthält keine die Privatsphäre tangierenden Informationen und ist daher auch nicht zu löschen.
mignon 21:25, 6. Jul. 2009 (GMT)
Dann muss auch der Eintrag über Ottokar Ottmann sowie alle Einträge über noch lebende Personen (z.B. Sylvia Tanner) gelöscht werden Maluquinho 21:34, 6. Jul. 2009 (GMT)
Es ist ja durchaus eine Regelung denkbar, dass man dies von dem Einverständnis der entsprechenden Personen abhängig macht. mignon 21:56, 6. Jul. 2009 (GMT)
Und wenn die Person nicht erreichbar ist? Also ich wüsste nicht, wie ich Ottokar erreichen könnte. -- Maluquinho 21:57, 6. Jul. 2009 (GMT)
Naja, vielleicht sollte auch eine Rolle spielen, was sowieso weitgehend öffentlich bekannt ist und dass man die Infos auf ein vernünftiges und die Privatsphäre nicht beeinträchtigendes Maß beschränkt. Auf dem Artikel zu SnoopyBoy stand ja unter anderem auch, bei welchen Gruppen er privat so aktiv war, und das sind dann schon Infos, die für ihn potenziell gefährdend sein können und hier mglw. nicht hingehören. mignon 22:00, 6. Jul. 2009 (GMT)
Damit könnte ich mich anfreunden. Aber die allgemeinen Infos sind ja ohnehin über Google auffindbar. Aber ich glaube, dass das mit den Gruppen ohnehin kein Geheimnis mehr ist, weil er schon selbst oft geschrieben hat, wo er hin ging, was er machte usw. -- Maluquinho 22:09, 6. Jul. 2009 (GMT)
Er wird ja nicht ohne Grund die Suche seines Namens sperren lassen haben. Vielleicht sollte man auch akzeptieren, wenn jemand bestimmte Bereiche seines Schaffens nicht auf einer so öffentlichen Seite eines Wikis präsentiert haben möchte? mignon 22:24, 6. Jul. 2009 (GMT)

Einspruch

Ich wünsche kein Open-Source-Profiling meiner Person auf Boywiki und bitte darum, diese Seite zu löschen! SnoopyBoy 20:51, 4. Jul. 2009

Bin eher dagegen. Die Seite enthält nicht schützenswerte Privatinformationen, sondern Dinge, die dem öffentlichen Wirken der Person SnoopyBoy entnommen sind. Diese aber hat einige Berühmtheit und Bedeutung und kann daher auch kurz auf der Wiki thematisiert werden. Was meinen die anderen? mignon 20:49, 4. Jul. 2009 (GMT)
Bin auch dagegen. Es werden keine Geheimnisse verraten und Profiler werden wohl mehr Informationen gesammelt haben als das, was im BW steht. -- Maluquinho 22:05, 4. Jul. 2009 (GMT)
Abwägung
Es gibt den Rechtsbegriff der "absoluten" und "relativen Person der Zeitgeschichte". Bei derart deklarierten Personen (Mitgliedern von Königshäusern, Politikern, Wissenschaftlern, Künstlern, Sportlern ect.) kommt eine Abwägung zwischen allgemeinen Persönlichkeitsrechten, z.B. dem Recht am eigenen Bild, und dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit ins Spiel. Insofern wir die BL-Community als eine (Teil- oder Gegen-)Öffentlichkeit betrachten, wozu wir allen Grund haben, sehe ich SnoopyBoy als zeitgeschichtliche Person, über die zu informieren hier ein berechtigtes Interesse besteht. Der zweite Grund, weswegen ich gegen eine Löschung bin, ist folgender: jede Beitragslöschung minimiert den Wert des BoyWikis als Informationspool und Wissensspeicher, abgesehen davon, daß hinter jedem Artikel Arbeit steckt.
Freilich sind wir in einer besonderen Situation: die Persönlichkeitsrechte sind im Falle der BL-Community ernster zu nehmen, solange Werke und Taten der zeitgeschichtlichen Persönlichkeit qua Zurechnung zur BL-Community, in einem absoluten Sinne als gesellschaftsfeindlich und zerstörerisch gelten - sie sind damit mehr als nur kritisch oder kontrovers, sie gelten vielen als gefährlich. Während also wir mit der Person dessen Ideen und Wirken würdigen, wird von der erweiterten Öffentlichkeit der Kampf gegen Ideen ad hominem geführt: bis zur Diskreditierung oder Vernichtung der sozialen Existenz. Deswegen hat Snoopys Einspruch hier Priorität.
Kompromiss: ich finde auch, daß der Artikel keine Informationen enthält, die die Person in Gefahr bringen könnten. Snoopyboy gibt auf seiner Homepage sehr viel mehr Details über sich preis, z.B. sein Berufsfeld. Ich verstehe also seine Bitte um Löschung nicht; da ist offenbar Paranoia im Spiel, wie auch bei der Löschung des Suchbegriffs Snoopyboy im Jungsforum, oder andere Gründe, über die ich aber nicht streiten möchte. Entweder, Snoopyboy läßt sich überreden, oder wir löschen den Artikel - das ist meine Meinung in der Angelegenheit. Wesselin 23:26, 4. Jul. 2009 (GMT)
Vielleicht liegt es ja auch daran: SnoopyBoy fühlt sich mit seinem Namensartikel etwas allein. Das können wir ändern: es gibt viele Personen und auch Nicks, die einen eigenständigen Artikel verdient haben. Wir können SnoopyBoy ja solange rausnehmen, bis wir zehn weitere Pseudonyme belegt haben. ;)) -- Wesselin 00:21, 5. Jul. 2009 (GMT)
Nunja, dass generell Artikel über öffentliche BL-Persönlichkeiten unserer Zeitgeschichte sinnvoll und auch nicht an sich datenschutzverletzend sind, ist ja Konsens. Ansonsten hat SnoopyBoy bisher ja keinerlei konkrete Gründe (außer dem Schlagwort "Profiling") genannt, sein Haupt-Argument war, dass er über sich keinen Artikel will. Ich denke, der Wille, nicht auf dem Wiki behandelt zu werden, an sich kann nicht ausreichend sein, zumal wenn gewichtige Interessen dagegen stehen wie du sie genannt hast. Wenn es darüber hinaus noch konkrete Einwände gibt, sollten diese natürlich ernst genommen werden. mignon 00:43, 5. Jul. 2009 (GMT)
Zu berücksichtigen ist auch, dass er mit seinen eigenen Internetprojekten viel mehr über sich preisgibt als das BoyWiki. Wer nicht in der Öffentlichkeit stehen will, würde sich m.E. anders verhalten. Also ist selbst das "Profiling" kein Argument. -- Maluquinho 07:38, 5. Jul. 2009 (GMT)
Ich denke, seine Hauptangst ist der Fakt, dass er hier weniger Kontrolle über die Darstellung hat, als auf seiner eigenen Website. Dies stimmt ja auch zum Teil und ist auch ernst zu nehmen. Aber die Konsequenz darf meines Erachtens nicht heißen, dass wir hier keine berühmten BL-Persönlichkeiten portraitieren, das wäre zu schade, da würde dann die Verhältnismäßigkeit nicht stimmen. Auch dass bestimmte Leute hier quasi zensiert werden, nur weil sie es so wünschen, und nur andere dargestellt werden können, fände ich nicht okay. Hingegen sind konkrete Bedenken unbedingt zu berücksichtigen und auf entsprechende Sicherheit zu achten. Siehe dazu auch in den Inhaltsrichtlinien und Regeln, woraus sich ergibt, dass identifizierende Informationen streng verboten sind und sofortige Sperren nach sich ziehen können (wie übrigens auch Vandalismus, also z.B. eigenmächtige Komplettlöschung einer Seite):
"Jeder hat das Recht auf Privatssphäre und Sicherheit, auch bezüglich seiner Online-Identität. Es sollte unbedingt vermieden werden, identifizierende Daten einzubringen, welche die eigenen realen Daten mit der Online-Identität oder verschiedene Online-Identitäten der eigenen Person in Verbindung bringen könnten. Derartige Informationen über andere zu verbreiten, ist verboten."
"Identifizierende Daten sind alle Informationen, die Rückschlüsse von Nicknamen auf die Identität lebender Personen zulassen. Die Veröffentlichung solcher Informationen ist unter allen Umständen verboten. Pseudonym-Verbindung ist die Identifizierung einer realen oder Online-Persönlichkeit mit anderen Online-Persönlichkeiten und ist verboten."
Das sollte unbedingt sichergestellt sein, aber m.E. nicht durch Komplettlöschung. Ich bin zuversichtlich, dass sich andere, bessere Wege finden lassen, die alle Interessen in angemessenem Verhältnis berücksichtigen - ganz besonders natürlich die Sicherheitsinteressen des Einzelnen, aber nicht ganz hintenangestellt auch die Dokumentationsinteressen der BL-Kultur. mignon 09:21, 5. Jul. 2009 (GMT)

Vandalisierende Bürokraten

Jetzt haben wir offenbar von ganz oben eins auf den Deckel bekommen. Ich finde das nicht nur bedauerlich sondern ärgerlich. Den Artikel hätte man schweren Herzens löschen können: so bedeutend ist er nun auch wieder nicht. Was mich ärgert, ist die anmaßende Vorgehensweise: einer, der sich Bürokrat nennt und - ich fürchte fast - noch nicht einmal die deutschen Sprache beherrscht, der bisher inhaltlich nichts zu diesem Wiki beigetragen hat, löscht und sperrt einen Eintrag kommentarlos. Wer ist dieser Keeper? Und warum hat Snoopyboy sich nicht noch einmal hier zu Wort gemeldet oder per mail die hiesigen Admins gebeten (meinetwegen mit der Drohung, nach ganz oben zu gehen), den Eintrag bis zur weiteren Klärung zu entfernen?

Ich habe schon sehr viel Zeit in dieses Projekt investiert, aber solche Ereignisse lassen mich zweifeln, ob das der richtige Ort ist. Dieser diktatorische Eingriff zusammen mit noch einigen Päpstlichkeiten, bspw. im Zusammenhang mit der Einstellung von Bildaten, wirft für mich die Frage nach Alternativen auf. Warum kreieren wir nicht unser eigenes Wiki und schaufeln den Content dahin: Newgon z.B. bietet bessere Möglichkeiten für unsere Zwecke. -- Wesselin 12:20, 5. Jul. 2009 (GMT)

Das fand ich jetzt auch überraschend. Das war ein total harmloser Artikel, der sich mit einer Internetidentität befasst. Er gibt keinerlei Aufschlüsse über die reale Person, die dahinter steckt. Ich finde die Aktion reichlich übertrieben. -- Maluquinho 13:43, 5. Jul. 2009 (GMT)
Die - auch für uns - überraschende Reaktion ergab sich daraus, dass der Keeper neben anderen administrativen Mitglidern über den Mailverteiler eine (dt.) Mail von Snoopy bekam. Er hat, offenbar noch bevor die entsprechende Diskussion bemerkt zu haben, erst einmal vorsorglich reagiert und die Seite sicherheitshalber zunächst gelöscht. Glücklich finde ich dieses Vorgehen auch nicht gerade, aber es ergibt sich offenbar aus der direkten Mailansprache, der mglw. eher geringen Involviertheit und den hohen Schützungsgrad der Privatsphäre, so dass zunächst erst einmal so reagiert wurde. Damit ist das letzte Wort nicht gesprochen, d.h. die Policy der Administration in solchen Fällen wird in Kürze beraten werden und dabei spielen natürlich auch die hier geäußerten Kommentare eine wichtige Rolle. Ich kann mich insoweit nur erst einmal für dieses plötzliche Vorgehen entschuldigen, möchte aber angesichts des Schutzgrades des hier tangierten Rechts auf Privatsphäre um Verständnis für diese vorläufige Schutzreaktion seitens des administrativen Mitglieds werben. Ich bin zuversichtlich, dass bei zukünftigen Problematiken dieser Art ein zunehmend angemessenes Vorgehen erfolgt. Bis zur Beratung kann und soll hier natürlich die Haltung zu solchen Fragen diskutiert werden, denn letztlich gibt es möglicherweise auch noch andere und möglicherweise bessere Lösungen als Komplettlöschung. mignon 21:14, 5. Jul. 2009 (GMT)

Was ist Privatssphäre?

Kann das Argument "Privatssphäre" bei jemanden zählen, der über Jahre in diversen Foren und Seiten mit einem und demselben Nick schreibt? Hätte ich Bedenken bzgl. eines Profilings, würde ich doch nicht überall den Nick "SnoopyBoy" druntersetzen, damit mich auch ja jeder erkennt. So gesehen will SnoopyBoy doch wiedererkannt werden. Und sicher würde er auch die robots anweisen, sein Blog nicht in den Google-Index aufzunehmen, wenn ihm so viel an seiner Privatssphäre liegen würde.

Meiner Meinung nach geht es ihm um eine private Fehde mit mignon oder einer Abneigung gegenüber dem BoyWiki und nicht um seine Privatssphäre.

Maluquinho 21:42, 6. Jul. 2009 (GMT)

Ich glaube nicht, dass es um eine private Fehde geht, sondern um Sorgen, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Man versetze sich mal in die Situation hinein, dass es hier einen Artikel über einen selbst gibt. Und man weiß nicht einmal von dem Artikel. Und man hat keine Kontrolle darüber. Und dann kommen vielleicht irgendwann Leute, die einen verfolgen oder was weiß ich, und stellen hier ein, zwei Informationen rein, die wirklich problematisch sind. Und man hat keine Kontrolle darüber. Das sind die Ängste, und die sind nachvollziehbar. (klar, auf anderem Wege könnten die Verfolger viel gefährlicher werden, aber das ist zweierlei). Ich denke, der Aspekt der (Un-)kontrollierbarkeit ist die Hauptsorge. Und dass Snoopy in einem solchen Fall erst recht, wie es sonst schon ein bisschen seine Art ist, sehr emotional reagiert, ist absolut verständlich. mignon 22:05, 6. Jul. 2009 (GMT)
Ok, siehe oben. Mit den persönlichen Informationen über die Gruppenbesuche müsste man vorsichtig sein. Der Rest ist allerdings öffentlich uns sollte im BW bleiben. -- Maluquinho 22:09, 6. Jul. 2009 (GMT)

Regeln

Ich schlage vor, dass jeder Benutzer Personen-Artikel bearbeiten kann, sich aber an eine Positiv-Liste von erlaubten Informationen halten muss. Die Liste kann erweitert werden; man muss sich aber vorher einigen, was unbedenklich ist.

  1. Es dürfen über Personen nur solche Informationen veröffentlicht werden, die ausdrücklich durch die folgenden Regeln erlaubt sind.
  2. Informationen, die die Person selbst dauerhaft veröffentlicht hat, dürfen in den Artikel einfließen. Dazu zählen nicht Forenbeiträge, z.B. auch im Jungsforum, weil sie nur über die nichtöffentliche Suchfunktion dauerhaft zur Verfügung stehen. Auch öffentliche Informationen, die die Person unter einem anderen Pseudonym veröffentlicht hat, zählen nicht dazu, wenn nicht öffentlich bekannt ist, dass die Person hinter den Pseudonymen dieselbe ist.
  3. Die Tatsache, dass und warum jemand ein öffentliches BL-Projekt oder umfangreiche persönliche BL-Seiten (mit)gegründet, eine Admin-Rolle darin übernommen oder (als Gründer/Admin) das Projekt verlassen hat, kann im Artikel erwähnt werden.
  4. Wenn jemand selbst erstelltes künstlerisches Material (Gedichte, Lieder, ...) veröffentlicht (bzw. verlinkt) hat, kann das erwähnt werden, auch wenn es nur in einem Forum geschah, denn sowas ist normalerweise nicht nur für den momentanen Konsum gedacht.
  5. ... (Weitere erlaubte Informationen?)
  6. Die Person sollte möglichst über die Existenz des Artikels benachrichtigt werden, hat aber kein Recht, die nach diesen Regeln erlaubten Informationen zu löschen(, es sei denn, sie löscht die Informationen auch auf der Quellen-Seite(?)).

Regeln für Artikel über Antis wird man sicherlich auch irgendwann brauchen...--Soby 13:26, 11. Jul. 2009 (GMT)